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Torsten Kupfer
Generation
und Radikalisierung
Die Mitglieder der NSDAP
im Kreis Bernburg 1921-1945 |
Zusammenfassung
Die Fallstudie analysiert die nationalsozialistische Mitgliedschaft und ihr soziales Umfeld am Beispiel des anhaltischen Kreises Bernburg zwischen 1921 und 1945. Gestützt auf eine Datenbank von mehr als 9.000 NSDAP-Mitgliedern sowie weitere umfangreiche Quellen wird dargestellt, dass - entgegen den bisher dominierenden Kennzeichnungen als »Mittelstandspartei« oder »Volkspartei« - die NSDAP im untersuchten Territorium nur als »kleinbürgerlich-nationale Generationspartei« hinreichend zu beschreiben ist.
Inhalt
TEIL A: DARSTELLUNG
1. VORBEMERKUNGEN
2. PROLOG: DER KREIS BERNBURG UM 1900
3. 1921-1926: DIE ÄRA HÖLZKE
3.1
ERSTE ORGANISATIONSGRÜNDUNGEN
3.2
MITGLIEDERSTRUKTUR UND EINTRITTSMOTIVATIONEN DER FRÜHEN NSDAP-MITGLIEDER
3.3
BIOGRAPHISCHES BEISPIEL: EMMA HENTSCHEL (DESSAU)
4. 1930/31: DER DURCHBRUCH
4.1
REORGANISATION UND POLITISCHER AUFSTIEG
4.2
STRUKTUR DER MITGLIEDSCHAFT UND PLATZ DER NSDAP IM PARTEIENSYSTEM
4.3
EINTRITTSMOTIVATIONEN
4.3.1
Die "überflüssige Generation": Angestelltenarbeitslosigkeit
in der Weltwirtschaftskrise
4.3.2
"Volksgemeinschaft" als verklammerndes Element
4.3.3
Biographische Beispiele: Ulrich von Bothmer, Kurt Kleinau, Alfred F.
5. 1932/33: VORAUSEILENDER GEHORSAM
5.1
NATIONALSOZIALISTISCHE MACHTÜBERNAHME IN ANHALT
5.2
EINTRITTSMOTIVATIONEN
5.3
MITGLIEDERSTRUKTUR
5.4
DIE VERDRÄNGUNG DER "ALTEN KÄMPFER"
6. 1937-40: NACHHOLENDER GEHORSAM
6.1
EINTRITTSMOTIVATIONEN
6.2
MITGLIEDERSTRUKTUR
6.3
DER FUNKTIONÄRSKÖRPER ENDE DER 30ER/ANFANG DER 40ER JAHRE
7. DIE 40ER JAHRE: GENERATIONSWECHSEL
8. "VOLKSPARTEI" NSDAP?
TEIL B: DOKUMENTATION
TEIL C: ANHANG
NACHWEIS DER UNGEDRUCKTEN QUELLEN
NACHWEIS DER LITERATUR UND GEDRUCKTEN
QUELLEN
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
letzte Aktualisierung:
07.07.2007